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Ihr Lieben,

auch für uns Hundebesitzer stellt sich jedes Jahr zu Weihnachten und Silvester die Frage: Wie übersteht unser Vierbeiner die Festtage möglichst gut und unbeschadet? Deswegen möchten wir euch noch ein paar Last-Minute-Tipps und Informationen mit auf den Weg geben:

Der Christbaum ist nicht nur für die Katzen ein beliebter Einrichtungsgegenstand. Auch Hunde finden Gefallen an einem Baum so mitten in der Wohnung. Da er gerne und auch oft sehr ausgiebig untersucht wird, muss unbedingt darauf geachtet werden, dass er stabil steht! Bitte bedenkt auch, dass viele Bäume mit Pflanzenschutzmittel besprüht sind und diese für unsere Fellnasen hochgradig giftig sind. Wir hatten leider selbst schon den Fall und mussten mit unserem Beagle Grouchy an Heilig Abend in die Tierklinik fahren, weil er auf den Baum „reagiert“ hat. Wer sich unsicher ist, ob er einen Baum aufstellen möchte, der sollte es am besten einfach sein lassen. Damit läuft er auch nicht Gefahr, dass er sich eine „Pinkelstation“ ins Zimmer stellt. 😉

Steht der Baum stabil, will er auch geschmückt werden. Dabei gilt: Alles außer Reichweite der Hundeschnauze! Viele Hunde, insbesondere Welpen und junge Hunde, untersuchen nicht nur mit der Nase, sondern auch mit dem Maul. Es könnte ja schließlich nicht nur spannend aussehen, sondern auch super schmecken. Auf Lametta und Engelshaar solltet ihr vollständig verzichten. Zu viele Haustiere landen deswegen in der Tierklinik, in denen die Tierärzte den langen Faden herausoperieren müssen. Eine weitere große Gefahrenquelle sind Christbaumkugeln aus Glas. Diese fallen gerne mal vom Baum und zerbersten in tausende kleine Splitter. Und jeder Hundebesitzer weiß wie gerne Hunde beim „Aufräumen“ helfen…

War dann das Christkind da und hat die Geschenke gebracht, sollte man diese ganz schnell selbst auspacken. Ansonsten übernehmen unsere Schatzsucher das nur zu gerne für uns. Geschenkband, beschichtetes Geschenkpapier und Geschenkfolien sind dabei nicht das einzige Gefährliche, das in den Hundemägen landen könnte. Auch gern gemachte Geschenke wie Pralinen oder andere Delikatessen werden sofort gefunden und verspeist. Wo dies meist endet: in der Tierklinik.

Grundsätzlich hat nichts vom Festschmaus im Hund verloren. Unsere Speisen sind viel zu stark gewürzt und meistens unverträglich für das Tier. Auch die Knochen sind eine Gefahr für unsere Fellnasen. Gekochte Knochen können splittern oder Knochenstücke werden im Ganzen verschluckt und können nicht verdaut werden.

Haben wir Weihnachten mit unseren haarigen Partnern gut überstanden, steht schon Silvester vor der Tür…

Die Tage vor und nach Silvester bedeutet das beim Gassigehen Augen auf den Weg und Hund an die Leine. Leider bleibt so viel Müll von den Böllern, Raketen und Partyresten liegen. Alles riskant für den Hund.

Feiert ihr Silvester nicht daheim, dann lasst euren Vierbeiner nicht alleine Zuhause! Keine Party ist es wert, dass ein Tier eventuell mit seiner Angst und Panik alleine sein muss.

Feiert ihr Zuhause und euer Tier hat Angst vor dem Geknalle, dann zieht euch ruhig und entspannt mit ihm in einen nach Möglichkeit fensterlosen Raum zurück. Versucht dabei nicht das Tier zu „trösten“ oder zu beschwichtigen, denn dann fühlt es sich in seiner Angst bestätigt und diese wird verstärkt. Benehmt euch möglichst normal und entspannt. Redet normal mit ihnen und sofern sie es annehmen, versucht sie mit Leckerli-Such-Spielen abzulenken.

In diesem Sinne wünschen wir euch,

BESINNLICHE FEIERTAGE UND EIN GUTES NEUES JAHR

(Autor: Elena Johnston)