Unser Franz ist eine ca. 2021 geborene französische Bulldogge. Adina beschreibt ihn als rassetypisch charmant, freundlich, lebendig und sehr anhänglich bei Menschen. ♥️
Adina hat ihn an einer Autobahn herumirren sehen und ihn eingepackt. Er hat keinen Chip, wurde vermutlich angeschafft und wieder ausgesetzt. Ihr seht- auch Rasse schützt nicht vor Tierleid. Wobei dieses Wort bei dieser Art von Tieren eine sehr große Rolle spielt. Hier liegt eine Brachyzephalie (Kurzköpfigkeit bei Hunden) vor. Sie ist angeboren und wurde durch aktive Zucht bei bestimmten Hunderassen herbeigeführt. Dieser Hund fällt in die Kategorie „Qualzucht“. Extreme Brachyzephalie ist eine menschengemachte Erbkrankheit, die zu schweren und lebenslang anhaltenden gesundheitlichen Schäden führt.
Zu welchen Problemen führt Brachyzephalie? Kurzköpfige Hunde sind prädisponiert für Probleme der oberen Atemwege. Als charakteristische Befunde gelten verengte Nasenlöcher und Nasenhöhlen, ein verlängertes und verdicktes Gaumensegel sowie Veränderungen am Kehlkopf. Diese Merkmale können einzeln oder in Kombination auftreten und beeinträchtigen die Atmungsfunktion, was zu unterschiedlich lauter, schnarchender Atmung und in schweren Fällen zu hochgradiger Atemnot, Blaufärbung der Schleimhäute (Zyanose) und zum Kollaps führen kann. Sommerliche Temperaturen verschlimmern die Symptome und führen nicht selten zu fatalen Erstickungsanfällen. (Quelle: Uni Leipzig)
Uns ist bewusst, dass wir für Franz vermutlich viele Anfragen bekommen werden. Bitte seid euch im Klaren darüber, dass wir diesen Hund nur einmal haben.
Wir möchten ihn in verantwortungsvolle und liebevolle Hände vermitteln, die sich mit der Rasse auseinander setzen und sich darüber bewusst sind, dass evtl. eine OP nötig sein könnte, die ihm die Atmung erleichtert.